In den vergangenen Jahren bzw. Jahrzehnten wurden in verschiedenen Teilorten der Gemeinde Ortsentwicklungsmaßnahmen durchgeführt. Der Gemeinderat hat nun beschlossen, für die kommenden Jahre eine städtebauliche Erneuerungsmaßnahme für den Hauptort Großerlach anzugehen. Zu diesem Zweck wurde die STEG Stadtentwicklung GmbH mit der Erstellung eines gesamtörtlichen Entwicklungskonzeptes und einer gebietsbezogenen Entwicklungskonzeption beauftragt.
Im Rahmen dieser Planungen ist auch eine Bürgerbeteiligung vorgesehen. Diese „Ideenschmiede“ fand am 27.06.2022 in der Gemeindehalle Großerlach statt, an der rd. 50 Bürgerinnen und Bürger aus verschiedenen Teilorten teilnahmen. Das Ziel der Veranstaltung formulierte Bürgermeister Christoph Jäger bei der Begrüßung: „In der heutigen allumfassenden Bürgerwerkstatt haben Sie die Chance, Ihre Anregungen und Wünsche für künftige Entscheidungen zur Weiterentwicklung unserer Gemeinde in einem offenen Ideenfindungsprozess zu äußern.“
In ihrer einführenden Präsentation verdeutlichten die projektbegleitenden Vertreter der STEG, Wiebke Semrau, Volker Stegmaier und Florian Schölpple die allgemeinen Herausforderungen der Gemeinde durch den Wandel in vielen Bereichen wie Klima, Demografie, Bauen oder Wirtschaft.

In der anschließenden „Ideenschmiede“ nutzten die Teilnehmenden engagiert und ausgiebig die Möglichkeit, ihre Wünsche, Verbesserungen, Kritik, aber auch viel Lob zu den folgenden Themenblöcken vorzubringen:

• Bauen, Wohnen, Ortsbild
• Mobilität und Anbindung
• Versorgung und soziale Infrastruktur
• Wirtschaft und Arbeit
• Freizeit, Kultur und Tourismus
• Energie, Umwelt, Klimaschutz

Die Gedanken der Teilnehmer*innen wurden mit Zetteln an entsprechenden Tafeln angebracht. Darüber hinaus konnte auf einem Luftbild der Gemeinde Potentiale für Einrichtungen, konkrete standortbezogene Anregungen usw. markiert werden. Anschließend fasste das STEG-Team kurz die wichtigsten Ideen zusammen und fragte zu einzelnen Punkten nach.

Die gesammelten Eingebungen der Teilnehmenden werden nun durch die STEG in einem Rohentwurf eines gesamtörtlichen Entwicklungskonzeptes eingearbeitet, welches zunächst für weitere Beratungen dem Gemeinderat vorgelegt wird.
Bürgermeister Jäger bedankte sich bei den Teilnehmenden für die engagierte Mitwirkung und beim Team der STEG für die gute Moderation. Zum Abschluss stellte er fest: „Die besten Angebote sind nur so gut, wie sie die Bevölkerung auch tatsächlich annimmt – und können auch nur dann bestehen.“

Hinweis: Eine Dokumentation der Veranstaltungen ist unter nachstehendem LINK abrufbar.