Am Samstag, den 23. Mai traf sich die Jugendabteilung der Freiwilligen Feuerwehr Großerlach zu einem 24-Stunden-Dienst.
Marco Klenk und seine Helfer simulierten einen Bereitschaftstag wie ihn die Berufsfeuerwehr in ihrem Alltag erlebt.
Eine solche Übung dient der Entwicklung des Sozialverhaltens insbesondere der Teamfähigkeit der Jugendlichen.
Die 13 Jungen und Mädchen vertieften dabei ihre bisherigen Kenntnisse und Fähigkeiten, welche sie im Jugendfeuerwehrdienst erworben haben.
Inhaltlich bestand der Tagesablauf aus individuellen Einsätzen, theoretischer wie praktischer Ausbildung und Wartung der Ausrüstung. Soziale Komponenten wie Mahlzeiten zubereiten und die Nachtruhe, welche im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses gehalten wurde, waren inbegriffen.
Die simulierten Einsätze kamen für die Jugendfeuerwehr-Mitglieder ohne Vorankündigung  und wurden mittels handgekurbelter Sirene angezeigt. Wie bei der aktiven Feuerwehr erhielten die Jugendlichen Notfallort und Einsatz-Stichwort mitgeteilt. In Sekundeneile schlüpfte der Feuerwehr-Nachwuchs in die Arbeitsuniform, die Einsatzfahrzeuge wurden besetzt und man machte sich auf zum Ort des Geschehens.
Die Übungs-Einsätze bestanden aus Beseitigung einer Ölspur, Personenrettung aus einem Schacht sowie unwegsamem Gelände und der Suche einer vermissten Person. Auch sogenannte Fehlalarme wurden eingebaut. Das Highlight war die realistische Brandbekämpfung von einem Haufen Grünschnitt. Neben der Löschtechnik verlangte der Aufbau einer 1,2 km langen Wasserversorgungsleitung vom Knickenwaldsee zum Einsatzort den jungen Feuerwehrleuten auch einiges ab.
Ein besonderes Lob ergeht an die Jugendfeuerwehr-Mitglieder, die diese Mammut-Übung, welche am Sonntagmorgen gegen 6:00 Uhr endete, sehr vorbildlich mit großer Disziplin meisterten.
Die Freiwillige Feuerwehr Großerlach bedankt sich auch bei allen freiwilligen Helfern, die zum Gelingen des Events beigetragen haben.
Ohne eine gute Vorbereitung und Betreuung während der gesamten Zeit wäre eine solche Übung nicht möglich gewesen. Deshalb ein herzliches Dankeschön an Marco Klenk und sein Team, welches aus Stefanie Lambrecht, Maximilian Walther, Jan Schmelzeisen, Timo Schif, Henri Reichmann und Frank John bestand.